Code of Ethics
Notas de Antropología de las Américas basiert ihre ethischen Praktiken auf den Richtlinien des Committee on Publication Ethics (COPE). Dieses Komitee hat Leitlinien zur Förderung ethischer Praktiken in der wissenschaftlichen Veröffentlichung entwickelt. Die wichtigsten Empfehlungen umfassen:
1. Studienplanung und ethische Genehmigung: Forschung sollte gut begründet, sorgfältig geplant und ethisch genehmigt sein. Alle Mitwirkenden müssen den Forschungsprotokollen zustimmen, und für Studien mit Menschen, medizinischen Aufzeichnungen oder anonymisiertem menschlichem Gewebe ist eine ethische Genehmigung erforderlich.
2. Datenanalyse: Daten sollten angemessen analysiert und die angewandten Methoden sowie eventuelle Ausschlüsse vollständig offengelegt werden. Die Fälschung oder Manipulation von Daten wird als wissenschaftliches Fehlverhalten betrachtet.
3. Autorschaft: Autor:innen müssen die Verantwortung für bestimmte Abschnitte einer Studie übernehmen. Die Autorschaft sollte erhebliche Beiträge zur Konzeption, Gestaltung, Analyse oder Verfassung der Studie widerspiegeln.
4. Interessenkonflikte: Alle relevanten Interessenkonflikte – sei es persönlicher, kommerzieller, politischer, akademischer oder finanzieller Natur – müssen von Forschenden, Autor:innen und Gutachter:innen offengelegt werden.
5. Peer-Review-Verfahren: Das Peer-Review-Verfahren sollte vertraulich, objektiv und zeitnah erfolgen. Gutachter:innen dürfen ohne Genehmigung keine Daten aus Manuskripten verwenden und müssen Verdachtsfälle von Fehlverhalten den Herausgeber:innen melden.
6. Redundante Publikation: Die Veröffentlichung mehrerer Artikel mit derselben Hypothese, denselben Daten oder denselben Schlussfolgerungen ohne vollständige Querverweise wird nicht empfohlen. Frühere Publikationen müssen bei der Einreichung eines Manuskripts vollständig offengelegt werden.
7. Plagiat: Alle Quellen müssen ordnungsgemäß zitiert werden. Die Nutzung fremder Arbeiten ohne angemessene Quellenangabe, einschließlich unveröffentlichter Ideen oder Forschungsförderungsanträge, ist unethisch.
8. Pflichten der Herausgeber:innen: Herausgeber:innen sollten Publikationsentscheidungen auf Grundlage der Bedeutung, Originalität und Klarheit eines Artikels treffen. Sie müssen alle Einreichungen vertraulich behandeln und Korrekturen veröffentlichen, falls sich schwerwiegende Fehler in einem bereits publizierten Beitrag finden.
9. Umgang mit Medien: Autor:innen sollten eine ausgewogene Darstellung ihrer Forschung in den Medien gewährleisten und klar zwischen gesicherten Erkenntnissen und Spekulationen unterscheiden. Besondere Anstrengungen sollten unternommen werden, um Forschungsteilnehmer:innen vor der öffentlichen Verbreitung über die Ergebnisse zu informieren, insbesondere wenn diese klinische Auswirkungen haben.
Diese Leitlinien sollen Integrität und Transparenz in der wissenschaftlichen Veröffentlichung gewährleisten.